Unsere
Dackel sind auf unzähligen Drückjagden im Einsatz. Im Winter 2014/2015 mussten wir mit unserer Donna 2 mal nach
einer Drückjagd zum Tierarzt. Einmal hat ihr ein Dachs im Bau den rechten
Behang aufgeschlitzt. Einmal ist sie an eine Bache mit gestreiften Frischlingen
geraten.
Im Januar wurde der Fuchs
am Bau scharf bejagt. Eine besondere Jagd war hier die Naturbauprüfung. Bella
und Donna haben 5 Füchse gesprengt. Alle wurden erlegt. Bei Hündinnen können
somit das Leistungszeichen aus Jagdgebrauchszucht weitergeben.
Danny, Donna und Bella beim Apport einer geflügelten Ente
Nicht, dass der Eindruck entsteht der Dackel ist nur ein toller Familienhund.
Die 50% von Zeldas Welpen werden nun mal nicht jagdlich geführt. Zugegeben
Zelda war kein besonderer Nachsuchenhund. Was sicherlich darin liegt, dass ich
bei der Ausbildung keinen besonderen Wert auf die Schweißarbeit gelegt habe.
Vielleicht muss ich mich auch ein bisschen korrigieren. Im Herbst/Winter 2007 habe ich beim
Schießen gemuckt. Musste also insgesamt 3 Stück Waidwund
geschossene Stücke Nachsuchen. Am Stück musste ich Zelda jeweils schnallen. Es
ist schon beindruckend wie die Kleine die Rehe gefangen und heruntergezogen hat.
Bei einer Geiß hat sie sich im Schulterblatt verbissen. Beim Metzgern habe ich
meiner Frau gerufen, damit sie sich ein Bild von der Kraft eines so kleinen Hundes machen kann. Das Blatt war an der Bissstelle zermanscht.
Zelda brachte die Ente aus dem Wasser, da hat schon so mancher
Jäger etwas dumm geschaut. Die Diva hat das auch gemacht. Der Danny mag das
kalte Wasser nicht besonders. Sie brachte die geflügelten Enten übrigens
lebendig. Ich weiß nicht ob sie sie nicht abwürgen mag oder nicht konnt. Auch
war Sie ein hervorragender Drückjagdhund, schon so manchem Jäger hat sie laut
gebend das Reh oder die Sauen gebracht. Dies hat ihr wahrscheinlich
das Leben gekostet. Auch auf Treibjagden ist sie zu
Hause. Manchmal kommt ein Schütze mit einem erlegtem Hasen und der Dackel
hängt noch dran. Aber ihre vielleicht auch meine große Leidenschaft ist die Baujagd.
Sonntagmorgen im Januar 2007
In einem Waldstück waren mehrere Baue, ich bin mit der Zelda und einem
Jagdfreund an einem der Baue und warte das Ende des Treibens ab. Als das Treiben
durch ist lasse ich den Dackel einschliefen. Nach nur einer Minute springt der
Fuchs mein Freund beschießt ihn und er zeichnet. Er schallt seinen Drahthaar,
doch der Fuchs ist 200 m weiter in einen anderen Bau eingefahren. Nach kurzen
überlegen lasse ich die Zelda erneut einschliefen. Und tatsächlich sprengt sie
den verletzten Fuchs nochmals. Dieses mal wird er ins Kreuzfeuer genommen und
der Drahthaar hat etwas zum Beuteln. Einen Bau weiter hat sie noch einen Fuchs
gesprengt, den wir auch erlegt haben. Die Ausbeute der Jagd waren die 2 Füchse
am Bau. Die Zeit der Hasen ist auf der Alb ist vorbei.
Sonntagmittag im Winter 2008:
Ein Jagdnachbar fragt an, ob ich mit einem Hund kommen kann. Sein alter Terrier
bring den Fuchs nicht aus der Dole. Er hat keine Zähne mehr. In seiner Jugend
war ein schneidiger Baujäger. Eigentlich hatte ich kein Zeit (Kaffeeeinladung).
Naja die Dole war sehr groß ungefähr 150 m lang. Also hab ich der Zelda zur
Unterstützung die junge Diva mitgegeben. Und tatsächlich 1 Minute später war
der Fuchs erlegt. "Das ging ja schnell, hast du noch Zeit"?. In
einer weiteren Dole musste mein Nachbar noch rennen damit er rechtzeitig am
Ausgang war so schell hatten die beiden Hündinnen den Fuchs gesprengt. Das war
Tempofuchsen.